Spielplätze
Aktuelles:
Geplante Maßnahmen im Quartier Blumensiedlung:
„Qualität statt Quantität“ – so könnte man das übergeordnete Motto des Spiel- und Quartiersplatzkonzeptes der Stadt Nordhorn zusammenfassen. Die Spielplätze in Nordhorn sollen attraktiver werden, besser ausgestattet sein, unterschiedliche Schwerpunkte haben und Angebote für alle Generationen bieten. Alle Spielplätze sollen gerne und viel genutzt werden. Um einen Teil der für diese Verbesserungen notwendigen Investitionen und Aufwendungen auszugleichen und Überkapazitäten abzubauen, sollen einige Plätze im überdurchschnittlich dichten Spielplatznetz der Stadt Nordhorn aufgegeben werden. Eine gute Netzstruktur und die gute Erreichbarkeit der Plätze im Stadtgebiet sind dabei stets im Fokus.
Im GEO-Portal der Stadt Nordhorn sind alle Spielplätze auf einer interaktiven Karte verzeichnet: GEO-Portal
Unter den folgenden Punkten finden Sie weitere Informationen zum Spiel- und Quartiersplatzkonzept:
Spiel- und Quartiersplatzkonzept der Stadt wird umgesetzt - Niedrigseilgarten und Drehelemente an Spielplätzen im Deegfeld eröffnet
Am Spielplatz „Brunnenstraße“ im Ortsteil Deegfeld hat die Stadt Nordhorn einen Niedrigseilgarten errichtet. Dieser wurde heute offiziell von Vertreterinnen und Vertretern aus Rat und Verwaltung freigegeben. Es handelt sich um die erste Maßnahme, die auf Grundlage des vom Stadtentwicklungsausschuss beschlossenen Spiel- und Quartiersplatzkonzeptes für den Ortsteil Deegfeld umgesetzt wurde. Unter dem Motto „Qualität statt Quantität“ sieht das Konzept auf der einen Seite die Aufwertung mehrerer Spielplätze, auf der anderen Seite aber auch den Abbau einiger Anlagen vor.
Der Bau des Niedrigseilgartens an der Brunnenstraße bot sich aufgrund der zahlreichen vorhandenen Bäume an. Nach einer eingehenden Überprüfung wurde der Untergrund mit Holzhackschnitzeln als Fallschutz gepolstert. Insgesamt acht kräftige Eichen dienen als Ankerpunkte für die verschiedenen Elemente zum Balancieren und Hangeln. „Das Klettern an solchen Elementen fördert die Körperkoordination und schult das Gleichgewicht“, weiß Heinz Silies vom städtischen Amt für Stadtentwicklung. Auch Schulen, Kindergärten und andere Bildungseinrichtungen können die frei zugängliche Anlage für erlebnispädagogische Angebote nutzen.
„Alles was sich dreht“ war das Motto bei der ebenfalls bereits abgeschlossenen Ergänzung des Spielplatzes „Zum Wasserwerk“, der nun durch eine neue Hinweisbeschilderung leichter zu finden ist. Insgesamt vier neue Geräte wurden beschafft, die durch ihre rotierenden Elemente die Kinder auffordern, ihre Kräfte zu nutzen und das Gleichgewicht zu halten. So sollen sie spielerisch ein besseres Gefühl für ihren Körper bekommen. Dabei können einige Geräte allein erforscht werden, „der wirkliche Spaß entsteht aber bei der gemeinsamen Nutzung mit anderen Kindern“, so Silies. Was mit dem geneigten, kreisrunden Karussell mit dem Namen „Kompan Supernova“ alles möglich ist, zeigen zahlreiche Videos im Internet.
Für das kommende Jahr sind im Stadtteil Deegfeld bereits weitere Maßnahmen geplant. So soll im Frühjahr ein Soccerspielfeld „In der Bakelder Mark“ entstehen. Am Platz „Schutenweg“ ist der Aufbau eines Gerätes für das sogenannte Calisthenics-Training vorgesehen.
Das Spiel- und Quartiersplatzkonzept sieht jedoch nicht nur die Aufwertung, sondern auch den Abbau einiger Spielplätze vor, denn in manchen Bereichen ist Nordhorn in dieser Hinsicht überversorgt. Ganze 144 Anlagen kommen auf rund 54.000 Einwohnerinnen und Einwohner, von denen einige trotz aufwendiger Pflege und Instandhaltung kaum oder gar nicht mehr besucht werden. Daher soll es in Zukunft weniger und dafür besser ausgestattete Spielplätze geben, die auch genutzt werden. Mit der Umsetzung dieses Vorhabens wurde nun im Ortsteil Deegfeld begonnen.
Unter intensiver Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wurde ermittelt, dass auf die Plätze „Diekmanns Maate“, „Koggenweg“ und „Am Rakers Kamp“ sowie auf den Bolzplatz „Nach Schleuse I“ verzichtet werden kann. Außerdem wird der Platz „In der Bakelder Mark“ aufgegeben. Die dort vorhandene Seilbahn wird jedoch auf den benachbarten Platz “Woltermanns Maate“ umgesetzt. Dies war ein besonderes Anliegen der Kinder. Für die aufgegebenen Plätze wird demnächst ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt, um eine sinnvolle Nachnutzung zu ermöglichen.
Nach Abschluss der Maßnahmen im Bereich Deegfeld soll es auf der Blanke weitergehen. Hier werden aktuell bereits die verschiedenen Beteiligungsmaßnahmen durchgeführt. Anfang 2017 sollen Vorschläge zur Umsetzung erarbeitet werden.
Die Standorte aller Spielplätze in Nordhorn sind im GEO-Portal der Stadt Nordhorn in einer digitalen Übersichtskarte zusammengefasst. Die Internetadresse lautet geoportal.nordhorn.de .
Während noch das symbolische Band zur offiziellen Freigabe des Spielplatzes zerschnitten wurde, hatten Schülerinnen und Schüler der nahegelegenen Altendorfer Grundschule den Niedrigseilklettergarten längst in Beschlag genommen. Das Foto zeigt (von links): Bürgermeister Thomas Berling, Stadtbaurat Thimo Weitemeier, Stadträtin Marlies Schomakers, Heinz Silies vom Amt für Stadtentwicklung, Ratsmitglied Harry Brooksnieder, Reinhold Schnieders vom Grünflächenamt.
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15.11.2016
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Neubau eines Spielplatzes an der de-Vries-Straße
Für den neuen Spielplatz an der de-Vries-Straße wurde im Mai 2016 eine Ideenwerkstatt mit Kindern durchgeführt. Diese Ideen flossen in den Entwurf, der im Juni 2016 den Anliegern vorgestellt wurde. Baubeginn ist voraussichtlich Ende September 2016.
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26.07.2016
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Neue Spielgeräte beim Spielplatz an der Max-Reger-Straße
Auf dem Spielplatz an der Max-Reger-Straße wurden kürzlich zwei Spielgeräte aufgebaut, die erstmalig auf einem Spielplatz in Nordhorn zu finden sind.
Es handelt sich um eine Schienenbahn und ein Karussell mit der Bezeichnung „Multispinner“.
Bei einem Besuch mit Kindern aus der 3. und 4. Klasse wurden die Geräte einem ersten größeren Praxistest unterzogen, wobei die neuen Geräte und auch der Spielplatz insgesamt sehr gut angenommen wurden.
O-Ton der Kinder: „Cooler Spielplatz“
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29.09.2016
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Schiff ahoi! Sandspielbereich an der de-Vries-Straße kann in Beschlag genommen werden
Der neue Spielplatz an der de-Vries-Straße ist zwar noch nicht in Gänze fertig gestellt. Die Geräte, die im Rahmen der Ideenwerkstatt von Kindern und Jugendlichen aus dem Gebiet entworfen und gewünscht wurden, konnten jedoch bereits aufgestellt werden und sind zur Benutzung freigegeben.
Im Frühjahr 2017 werden die Wasserpumpen montiert, um dem Schiff „immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“ zu ermöglichen! Dann erfolgt auch die Rasenansaat und außerdem werden im Rahmen eines Workshops unter Anleitung eines Steinmetzes Gesellschaftsspiele auf Sandsteinplatten aufgebracht und als Bodenplatten verlegt.
Die offizielle Eröffnung soll um Ostern 2017 erfolgen.
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25.11.2016
Neuer Quartiersplatz an der Elisabethstraße eröffnet
Der Nordhorner Ortsteil Blanke hat an der Elisabethstraße einen neuen Quartiersplatz. Die Grundschule Blanke erhält dadurch zugleich einen neuen, zusätzlichen Schulhof. Das feierten Schule und Stadt am Montag, den 28. Mai 2018 mit einer bunten Eröffnungsveranstaltung.
Zu feierlicher Musik liefen die Schülerinnen und Schüler sämtlicher Klassen der Grundschule Blanke auf dem neuen Platz ein. Entlang der neu angelegten Wege steckten sie Papierfahnen in die Erde. Darauf hatten sie Bilder gemalt, um ihre eigenen Gedanken und Wünsche für den neuen Platz zum Ausdruck zu bringen. Anschließend sangen sie aus voller Kehle und passend zum Wetter ein einstudiertes Frühlingslied. Zum Abschluss ließen sie bunte Luftballons fliegen.
So begrüßten die Kinder den neuen Quartiersplatz, der für Sie gleichzeitig eine Art zweiter Schulhof ist. Entstanden ist er auf einer bisher weitgehend ungenutzten Rasenfläche an der zur Elisabethstraße gelegenen Rückseite der Grundschule. Er soll zum einen den Anwohnerinnen und Anwohnern als neue Begegnungs- und Erholungsstätte dienen und zum anderen das Angebot der Grundschule Blanke im Außenbereich aufwerten.
Das Projekt ist Teil des Stadtumbaus „Nordhorn-Blanke“. Die Kosten von rund 150.000 Euro wurden im Rahmen der Städtebauförderung zu zwei Dritteln von Bund und Land übernommen. Im Vorfeld der Planungen hatte es vor rund einem Jahr eine Bürgerbeteiligung im Stadtteilbüro gegeben. Auch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Blanke wurden aktiv eingebunden, um die spätere Nutzung der Fläche festzulegen.
Im nordöstlichen Teil wurde ein grünes Klassenzimmer geschaffen. Sandsteinblöcke bilden hier ein kleines Atrium. Am Fuße der Sitzgruppen befindet sich ein größerer Block, der als Maltisch dienen kann. Ein Sonnensegel spendet Schatten. „Hier kann Unterricht an der frischen Luft stattfinden, aber es sind zum Beispiel auch Kunden der örtlichen Zweigstelle der Stadtbibliothek zum Lesen und Verweilen eingeladen“, erläuterte Stadtbaurat Thimo Weitemeier das aus seiner Sicht sehr gelungene Ergebnis.
Viele Möglichkeiten zur Bewegung bietet die besondere Wegeführung auf dem Platz. Die Hauptwege führen direkt zu den Türen der Schule. Dazwischen befinden sich mehrere Schleifen im leicht hügelig angelegten Gelände. Darauf kann man zum Beispiel mit dem Laufrad oder Roller fahren. Als besonderer Hingucker führt der Weg über eine Hängebrücke.
Im östlichen Teil der Fläche gibt es zahlreiche Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen. Mehrere Hochbeete wurden mit Kräutern bepflanzt. Ökologisch attraktiv wird die Fläche außerdem durch verschiedene Obstgehölze. Die schon vor der Neugestaltung vorhandenen Bäume konnten erhalten werden.
„Es wurde eine attraktive Fläche geschaffen, die sowohl eine Nutzung durch die Grundschule als auch durch die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils ermöglicht“, freute sich Bürgermeister Thomas Berling bei der Eröffnung. „Die hohe Aufenthaltsqualität macht den Platz für alle Generationen attraktiv und sorgt hoffentlich auch für einen aktiven Austausch untereinander.“
Schulleiterin Sandra Jablonowski bedankte sich bei der Stadt, ihren Schülerinnen und Schülern und allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Sie lud insbesondere die Bewohnerinnen und Bewohner des nahe gelegenen Seniorenzentrums ein, den neuen Platz gemeinsam zu nutzen und so die Generationen miteinander zu verbinden: „Die älteren Menschen haben den Kindern sicherlich viel zu erzählen und umgekehrt bringen die Kinder vielleicht etwas Abwechslung in ihren Alltag.“
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28.05.2018
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24.08.2018
Geplante Maßnahmen im Quartier Blumensiedlung:
Konzept für die Spiel- und Quartiersplätze in Nordhorn

Im GEO-Portal der Stadt Nordhorn sind alle Spielplätze auf einer interaktiven Karte verzeichnet: GEO-Portal
Unter den folgenden Punkten finden Sie weitere Informationen zum Spiel- und Quartiersplatzkonzept:
Bestandserhebung
Bestandserhebung
Auf Anregung der Politik hat die Stadt Nordhorn bereits im Jahr 2014 mit der Erstellung des Spiel- und Quartiersplatzkonzeptes begonnen (Siehe Protokollauszug SEA vom 20.10.2014). Erster Arbeitsschritt war eine umfassende Bestandserhebung. Die gesammelten Daten und Fakten wurden dem Stadtentwicklungsausschuss im April 2015 präsentiert (Siehe Protokollauszug SEA vom 20.04.2015).
Die Bestandserhebung erbrachte, dass in Nordhorn Ende des Jahres 2014 genau 144 Spiel- und Bolzplätze vorhanden waren. Davon sind 128 öffentliche Plätze sowie 16 Plätze an Grundschulen und Schulzentren. Gleichzeitig gab es in Nordhorn 9.222 Kinder unter 18 Jahren. Gerechnet wurde in der Folge mit 130 Plätzen.
Die Zahlen wurden mit Zahlen des „Bundesverbandes für Freiraumgestaltung“ (BFG) verglichen. Dabei zeigt sich, dass in Nordhorn rund doppelt so viele Spielplätze vorhanden sind, wie in anderen Städten vergleichbarer Größe. In Nordhorn gibt es rund 2,7 Spielplätze pro 1000 Einwohner. In anderen Städten zwischen 50.000 und 100.000 Einwohnern liegt diese Quote nur bei rund 1,2 Plätzen pro 1000 Einwohner. Selbst Kleinstädte mit unter 20.000 Einwohnern kommen nur auf eine Quote von 1,8 Plätzen pro 1000 Einwohner.
Anhand einer Übersichtskarte konnte gezeigt werden, dass es bei den Einzugsgebieten der Spielplätze in dicht besiedelten Bereichen teils deutliche Überschneidungen gibt.
Die Nordhorner Spielplätze werden regelmäßig mindestens einmal pro Woche von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Nordhorn kontrolliert. Dabei fällt auf, dass eine Reihe von Plätzen kaum oder nicht wie vorgesehen genutzt werden.
Weitere Details der Bestandserhebung können den Anlagen zum Spiel- und Quartiersplatzkonzept entnommen werden.
Auf Anregung der Politik hat die Stadt Nordhorn bereits im Jahr 2014 mit der Erstellung des Spiel- und Quartiersplatzkonzeptes begonnen (Siehe Protokollauszug SEA vom 20.10.2014). Erster Arbeitsschritt war eine umfassende Bestandserhebung. Die gesammelten Daten und Fakten wurden dem Stadtentwicklungsausschuss im April 2015 präsentiert (Siehe Protokollauszug SEA vom 20.04.2015).
Die Bestandserhebung erbrachte, dass in Nordhorn Ende des Jahres 2014 genau 144 Spiel- und Bolzplätze vorhanden waren. Davon sind 128 öffentliche Plätze sowie 16 Plätze an Grundschulen und Schulzentren. Gleichzeitig gab es in Nordhorn 9.222 Kinder unter 18 Jahren. Gerechnet wurde in der Folge mit 130 Plätzen.
Die Zahlen wurden mit Zahlen des „Bundesverbandes für Freiraumgestaltung“ (BFG) verglichen. Dabei zeigt sich, dass in Nordhorn rund doppelt so viele Spielplätze vorhanden sind, wie in anderen Städten vergleichbarer Größe. In Nordhorn gibt es rund 2,7 Spielplätze pro 1000 Einwohner. In anderen Städten zwischen 50.000 und 100.000 Einwohnern liegt diese Quote nur bei rund 1,2 Plätzen pro 1000 Einwohner. Selbst Kleinstädte mit unter 20.000 Einwohnern kommen nur auf eine Quote von 1,8 Plätzen pro 1000 Einwohner.
Anhand einer Übersichtskarte konnte gezeigt werden, dass es bei den Einzugsgebieten der Spielplätze in dicht besiedelten Bereichen teils deutliche Überschneidungen gibt.
Die Nordhorner Spielplätze werden regelmäßig mindestens einmal pro Woche von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Nordhorn kontrolliert. Dabei fällt auf, dass eine Reihe von Plätzen kaum oder nicht wie vorgesehen genutzt werden.
Weitere Details der Bestandserhebung können den Anlagen zum Spiel- und Quartiersplatzkonzept entnommen werden.
Konzepterstellung / Arbeitskreis
Konzepterstellung / Arbeitskreis
Die Bestandsaufnahme hat verdeutlicht, dass es Verbesserungsbedarf bei der sinnvollen und effektiven Nutzung der öffentlichen Flächen gibt. Dabei soll das hohe Niveau der Versorgung mit Spielplätzen jedoch nicht auf das Niveau vergleichbarer Städte abgesenkt werden. Als familienfreundliche Stadt will Nordhorn weiterhin ein überdurchschnittlich gutes und zukunftsfähiges Angebot an Spiel- und Quartiersplätzen bieten. Ein umfassendes Konzept für das gesamte Stadtgebiet soll das sicherstellen.
Auf Vorschlag der Verwaltung und Beschluss der Nordhorner Politik wurde das Spiel- und Quartiersplatzkonzept daher von einem Arbeitskreis erarbeitet. Dieser Arbeitskreis bestand aus Vertreterinnen und Vertretern der Politik, der Verwaltung, der Stadtelternräte „KITA“ und „Schule“ sowie des Senioren- und Behindertenbeirates.
Die Bestandsaufnahme hat verdeutlicht, dass es Verbesserungsbedarf bei der sinnvollen und effektiven Nutzung der öffentlichen Flächen gibt. Dabei soll das hohe Niveau der Versorgung mit Spielplätzen jedoch nicht auf das Niveau vergleichbarer Städte abgesenkt werden. Als familienfreundliche Stadt will Nordhorn weiterhin ein überdurchschnittlich gutes und zukunftsfähiges Angebot an Spiel- und Quartiersplätzen bieten. Ein umfassendes Konzept für das gesamte Stadtgebiet soll das sicherstellen.
Auf Vorschlag der Verwaltung und Beschluss der Nordhorner Politik wurde das Spiel- und Quartiersplatzkonzept daher von einem Arbeitskreis erarbeitet. Dieser Arbeitskreis bestand aus Vertreterinnen und Vertretern der Politik, der Verwaltung, der Stadtelternräte „KITA“ und „Schule“ sowie des Senioren- und Behindertenbeirates.
Ergebnisse der Arbeitskreissitzungen
Ergebnisse der Arbeitskreissitzungen
Die Sitzungen des Arbeitskreises erbrachten folgende Ergebnisse: In Zukunft sollen Spiel- und Quartiersplätze in Nordhorn qualitativ aufgewertet werden. Dazu soll der Spielwert der Plätze durch thematische Schwerpunkte erhöht werden. Es soll Plätze mit Zentrumsfunktion und Plätze mit ergänzender Funktion geben. An zentraler Lage soll ein Spielplatz speziell für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen ausgestattet werden. An anderen Stellen sollen die Spielplätze zunächst barrierefrei zugänglich sein und Spielmöglichkeiten für alle enthalten.
Auf bestimmten „Mehrgenerationenplätzen“ sollen Spielmöglichkeiten für alle Altersgruppen angeboten werden. Hier soll dem Aspekt der Kommunikation und des gemeinsamen Spiels verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die übrigen Plätze sollen nach und nach ohne Altersbeschränkung freigegeben werden.
Die Plätze sollen fußläufig in fünf bis zehn Minuten erreichbar sein. Daraus ergibt sich ein Radius von rund 400 bis 800 Metern Luftlinie um die Spielplätze. Das heißt, dass im dicht besiedelten Bereich der nächste Spielplatz in rund 400 Metern ohne Überwindung einer Barriere (Bahnlinie, Gewässer, Hauptverkehrsstraße) erreichbar sein soll. Es hängt nicht allein von der Nutzungsintensität ab, ob ein Spielplatz entfällt oder beibehalten werden kann, da diese durch Qualitätsverbesserungen gesteigert werden kann und sich je nach Kinderzahl im Laufe der Jahre verändern kann. Die Frequenz fließt daher lediglich als einer von vielen Betrachtungsfaktoren in die Überlegungen ein.
Weitere Details lassen sich dem Spiel- und Quartiersplatzkonzept entnehmen.
Das Konzept wurde im Dezember 2015 einstimmig vom Rat der Stadt Nordhorn beschlossen (Siehe Protokollauszug Rat vom 09.12.2015)

Auf bestimmten „Mehrgenerationenplätzen“ sollen Spielmöglichkeiten für alle Altersgruppen angeboten werden. Hier soll dem Aspekt der Kommunikation und des gemeinsamen Spiels verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die übrigen Plätze sollen nach und nach ohne Altersbeschränkung freigegeben werden.
Die Plätze sollen fußläufig in fünf bis zehn Minuten erreichbar sein. Daraus ergibt sich ein Radius von rund 400 bis 800 Metern Luftlinie um die Spielplätze. Das heißt, dass im dicht besiedelten Bereich der nächste Spielplatz in rund 400 Metern ohne Überwindung einer Barriere (Bahnlinie, Gewässer, Hauptverkehrsstraße) erreichbar sein soll. Es hängt nicht allein von der Nutzungsintensität ab, ob ein Spielplatz entfällt oder beibehalten werden kann, da diese durch Qualitätsverbesserungen gesteigert werden kann und sich je nach Kinderzahl im Laufe der Jahre verändern kann. Die Frequenz fließt daher lediglich als einer von vielen Betrachtungsfaktoren in die Überlegungen ein.
Weitere Details lassen sich dem Spiel- und Quartiersplatzkonzept entnehmen.
Das Konzept wurde im Dezember 2015 einstimmig vom Rat der Stadt Nordhorn beschlossen (Siehe Protokollauszug Rat vom 09.12.2015)
Umsetzung
Umsetzung
Das Spiel- und Quartiersplatzkonzept wird nach und nach in den einzelnen Stadtteilen in Nordhorn umgesetzt. Bei der Entwicklung der einzelnen Maßnahmen erfolgt eine besondere Form der Bürgerbeteiligung: Es werden Streifzüge mit mehreren Kindern durch den Stadtteil gemacht, um die vorhandenen Plätze auch aus deren Sicht beurteilen zu können. Außerdem werden große Umfragen unter den Kindern im jeweiligen Stadtteil durchgeführt.

Deegfeld
Deegfeld
Der erste Stadtteil, in dem diese Umsetzung erfolgt ist, war der Stadtteil Deegfeld. Der Maßnahmenkatalog wurde dem Stadtentwicklungsausschuss im Juni 2016 vorgestellt und einstimmig für gut befunden (Siehe Protokollauszug SEA vom 06.06.2016). Am 15.06.2016 hat der Verwaltungsausschuss diesen Maßnahmenkatalog unverändert beschlossen.
Die Kernpunkte waren:
Die Maßnahmen im Stadtteil Deegfeld wurden bereits erfolgreich umgesetzt (siehe "Ergebnisse Deegfeld" weiter unten.
Der erste Stadtteil, in dem diese Umsetzung erfolgt ist, war der Stadtteil Deegfeld. Der Maßnahmenkatalog wurde dem Stadtentwicklungsausschuss im Juni 2016 vorgestellt und einstimmig für gut befunden (Siehe Protokollauszug SEA vom 06.06.2016). Am 15.06.2016 hat der Verwaltungsausschuss diesen Maßnahmenkatalog unverändert beschlossen.
Die Kernpunkte waren:
- Erneuerung des Spielplatzes „Brunnenstraße“ (50.000 Euro)
- Aufwertung des Spielplatzes „Zum Wasserwerk“ (30.000 Euro)
- Umwandlung des Bolzplatzes „Bakelder Mark“ in einen Soccerplatz (40.000 Euro)
- Ergänzung Spielplatz „Haferkamp“ (20.000 Euro)
- Ergänzung Spielplatz "Schutenweg" (15.000 Euro)
- Aufgabe der Plätze „Diekmannsmaate“, „Koggenweg“, „Am Rakers Kamp“, „In der Bakelder Mark“ sowie Aufgabe Bolzplatz „Nach Schleuse I“.
Die Maßnahmen im Stadtteil Deegfeld wurden bereits erfolgreich umgesetzt (siehe "Ergebnisse Deegfeld" weiter unten.
Blanke
Blanke
Die Blanke ist der zweite Stadtteil, in dem das Spiel- und Quartiersplatzkonzept umgesetzt werden soll. Hier ergeben sich erweiterte Möglichkeiten im Zusammenspiel mit dem bereits laufenden Stadtteilentwicklungsprogramm.
Im Rahmen der Umsetzung des Spiel- und Quartiersplatzkonzeptes wurden im Bereich Blanke 15 Spiel- und Bolzplätze untersucht. Es wurden zwei Streifzüge durchgeführt. Außerdem wurde eine Fragebogenaktion durchgeführt, an der 274 Kinder teilnahmen. In Kombination mit den im Spiel- und Quartiersplatzkonzept formulierten Zielen, ergeben sich folgende Vorhaben für den Bereich Blanke:
Dieser Maßnahmenkatalog wurde im April 2017 dem Stadtentwicklungsausschuss öffentlich vorgestellt und einstimmig für gut befunden. (Siehe Protokollauszug vom 24.04.2017).
Gegen die Aufgabe des Spielplatzes Treptowweg wurde im Anschluss von den Anliegern eine Unterschriftenliste eingereicht. Der Verwaltungsausschuss hat den im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellten Maßnahmenkatalog am 24. Mai 2017 unverändert mit folgender Ergänzung beschlossen:
Der Rückbau des Spielplatzes Treptowweg wird für drei Jahre ausgesetzt und wird dann neu beraten.
Die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs wurde dann jedoch von der Politik wieder aufgeschoben. Grund dafür waren weitere Einwände mehrerer Einwohnerinnen und Einwohner gegen die Schließung bestimmter Plätze. Im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung hatte die Stadtverwaltung daraufhin die geplanten Maßnahmen sowie die zugrunde liegenden Daten und Fakten noch einmal öffentlich und ausführlich vorgestellt. Dabei wurden auch Fragen aus dem Publikum beantwortet und ein Meinungsbild aufgenommen. Darüber hinaus fanden Gespräche mit einzelnen Anwohnern und Bürgerinitiativen statt.
Die geäußerten Einwände, aber auch die positiven Rückmeldungen zu den geplanten Maßnahmen flossen anschließend in die erneute Betrachtung des Themas ein. Sowohl Verwaltung als auch Politik kamen letztlich zu dem Schluss, dass der beschlossene Maßnahmenkatalog nach wie vor die beste Variante darstellt, um den Ortsteil in seiner Gesamtheit nachhaltig zu stärken.
Daher hat der Verwaltungsausschusses der Stadt Nordhorn am Dienstag, den 17. Oktober 2017 seine Entscheidung bestätigt und die unveränderte Umsetzung des Maßnahmenkatalogs erneut beschlossen.
Beschlossen wurde auch, dass die Stadt die Bürgerinnen und Bürger in den noch folgenden Stadtteilen mehr in die Umsetzung des Spiel- und Quartiersplatzkonzeptes einbinden soll. In Zukunft soll noch vor der ersten politischen Beratung möglicher Maßnahmen eine zusätzliche Bürgerbeteiligung erfolgen. Außerdem wird über die Nachnutzung der bisherigen Spielplatzfläche an der Marienburger Straße noch einmal gesondert von der Politik beschlossen. An diesem Spielplatz kann sich die Stadtverwaltung eine Wohnbebauung vorstellen. Zunächst soll es jedoch weitere Gespräche mit den dortigen Anwohnerinnen und Anwohnern geben.
Am 22.11.2018 fand zur Neugestaltung des Spielplatzes Daimlerstraße eine Bürgerinformationsveranstaltung statt. Dort wurden drei Gestaltungsvarianten vorgestellt, die Im Rathaus sowie auf dieser Internetseite einzusehen sind. Bis zum 07.12.2018 werden noch Anregungen zu der Planung entgegen genommen. Anschließend folgt die politische Beratung, beginnend mit dem Stadtentwicklungsausschuss.
Die Blanke ist der zweite Stadtteil, in dem das Spiel- und Quartiersplatzkonzept umgesetzt werden soll. Hier ergeben sich erweiterte Möglichkeiten im Zusammenspiel mit dem bereits laufenden Stadtteilentwicklungsprogramm.
Im Rahmen der Umsetzung des Spiel- und Quartiersplatzkonzeptes wurden im Bereich Blanke 15 Spiel- und Bolzplätze untersucht. Es wurden zwei Streifzüge durchgeführt. Außerdem wurde eine Fragebogenaktion durchgeführt, an der 274 Kinder teilnahmen. In Kombination mit den im Spiel- und Quartiersplatzkonzept formulierten Zielen, ergeben sich folgende Vorhaben für den Bereich Blanke:
- Aufwertung des Spielplatzes "Fennastraße / Daimlerstraße" mit den Leitthemen Wasser und Hüpfen. (70.000 Euro)
- Aufwertung des Spielplatzes "Innere Blanke" mit einer Seilbahnanlage (30.000 Euro)
- Aufwertung des Spielplatzes "Stolper Straße" mit Naturerfahrungsmöglichkeiten und in Nordhorn einmaligem Balance-Karussell (10.000 Euro)
- Aufwertung des Spielplatzes "Röntgenring" mit mehr Spielmöglichkeiten für kleinere Kinder (10.000 Euro)
- Aufwertung des Schulhofs der Grundschule Blanke (Ausgestaltung mit Bürgerbeteiligung) (120.000 Euro)
- Schaffung eines großen Mehrgenerationenplatzes mit Zentrumsfunktion „Blankepark“ in der Nähe des Baugebietes auf dem ehemaligen Alemannia-Geländes (Ausgestaltung mit Bürgerbeteiligung) (200.000 Euro)
- Aufgabe der fünf Plätze "Marienburger Straße", "Fennastraße/Gerdastraße", "Treptowweg", "Elisabethstraße II", "Kösliner/Kolberger Str.".
Dieser Maßnahmenkatalog wurde im April 2017 dem Stadtentwicklungsausschuss öffentlich vorgestellt und einstimmig für gut befunden. (Siehe Protokollauszug vom 24.04.2017).
Gegen die Aufgabe des Spielplatzes Treptowweg wurde im Anschluss von den Anliegern eine Unterschriftenliste eingereicht. Der Verwaltungsausschuss hat den im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellten Maßnahmenkatalog am 24. Mai 2017 unverändert mit folgender Ergänzung beschlossen:
Der Rückbau des Spielplatzes Treptowweg wird für drei Jahre ausgesetzt und wird dann neu beraten.
Die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs wurde dann jedoch von der Politik wieder aufgeschoben. Grund dafür waren weitere Einwände mehrerer Einwohnerinnen und Einwohner gegen die Schließung bestimmter Plätze. Im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung hatte die Stadtverwaltung daraufhin die geplanten Maßnahmen sowie die zugrunde liegenden Daten und Fakten noch einmal öffentlich und ausführlich vorgestellt. Dabei wurden auch Fragen aus dem Publikum beantwortet und ein Meinungsbild aufgenommen. Darüber hinaus fanden Gespräche mit einzelnen Anwohnern und Bürgerinitiativen statt.
Die geäußerten Einwände, aber auch die positiven Rückmeldungen zu den geplanten Maßnahmen flossen anschließend in die erneute Betrachtung des Themas ein. Sowohl Verwaltung als auch Politik kamen letztlich zu dem Schluss, dass der beschlossene Maßnahmenkatalog nach wie vor die beste Variante darstellt, um den Ortsteil in seiner Gesamtheit nachhaltig zu stärken.
Daher hat der Verwaltungsausschusses der Stadt Nordhorn am Dienstag, den 17. Oktober 2017 seine Entscheidung bestätigt und die unveränderte Umsetzung des Maßnahmenkatalogs erneut beschlossen.
Beschlossen wurde auch, dass die Stadt die Bürgerinnen und Bürger in den noch folgenden Stadtteilen mehr in die Umsetzung des Spiel- und Quartiersplatzkonzeptes einbinden soll. In Zukunft soll noch vor der ersten politischen Beratung möglicher Maßnahmen eine zusätzliche Bürgerbeteiligung erfolgen. Außerdem wird über die Nachnutzung der bisherigen Spielplatzfläche an der Marienburger Straße noch einmal gesondert von der Politik beschlossen. An diesem Spielplatz kann sich die Stadtverwaltung eine Wohnbebauung vorstellen. Zunächst soll es jedoch weitere Gespräche mit den dortigen Anwohnerinnen und Anwohnern geben.
Am 22.11.2018 fand zur Neugestaltung des Spielplatzes Daimlerstraße eine Bürgerinformationsveranstaltung statt. Dort wurden drei Gestaltungsvarianten vorgestellt, die Im Rathaus sowie auf dieser Internetseite einzusehen sind. Bis zum 07.12.2018 werden noch Anregungen zu der Planung entgegen genommen. Anschließend folgt die politische Beratung, beginnend mit dem Stadtentwicklungsausschuss.
Ergebnisse Deegfeld
Spiel- und Quartiersplatzkonzept der Stadt wird umgesetzt - Niedrigseilgarten und Drehelemente an Spielplätzen im Deegfeld eröffnet
Am Spielplatz „Brunnenstraße“ im Ortsteil Deegfeld hat die Stadt Nordhorn einen Niedrigseilgarten errichtet. Dieser wurde heute offiziell von Vertreterinnen und Vertretern aus Rat und Verwaltung freigegeben. Es handelt sich um die erste Maßnahme, die auf Grundlage des vom Stadtentwicklungsausschuss beschlossenen Spiel- und Quartiersplatzkonzeptes für den Ortsteil Deegfeld umgesetzt wurde. Unter dem Motto „Qualität statt Quantität“ sieht das Konzept auf der einen Seite die Aufwertung mehrerer Spielplätze, auf der anderen Seite aber auch den Abbau einiger Anlagen vor.
Der Bau des Niedrigseilgartens an der Brunnenstraße bot sich aufgrund der zahlreichen vorhandenen Bäume an. Nach einer eingehenden Überprüfung wurde der Untergrund mit Holzhackschnitzeln als Fallschutz gepolstert. Insgesamt acht kräftige Eichen dienen als Ankerpunkte für die verschiedenen Elemente zum Balancieren und Hangeln. „Das Klettern an solchen Elementen fördert die Körperkoordination und schult das Gleichgewicht“, weiß Heinz Silies vom städtischen Amt für Stadtentwicklung. Auch Schulen, Kindergärten und andere Bildungseinrichtungen können die frei zugängliche Anlage für erlebnispädagogische Angebote nutzen.
„Alles was sich dreht“ war das Motto bei der ebenfalls bereits abgeschlossenen Ergänzung des Spielplatzes „Zum Wasserwerk“, der nun durch eine neue Hinweisbeschilderung leichter zu finden ist. Insgesamt vier neue Geräte wurden beschafft, die durch ihre rotierenden Elemente die Kinder auffordern, ihre Kräfte zu nutzen und das Gleichgewicht zu halten. So sollen sie spielerisch ein besseres Gefühl für ihren Körper bekommen. Dabei können einige Geräte allein erforscht werden, „der wirkliche Spaß entsteht aber bei der gemeinsamen Nutzung mit anderen Kindern“, so Silies. Was mit dem geneigten, kreisrunden Karussell mit dem Namen „Kompan Supernova“ alles möglich ist, zeigen zahlreiche Videos im Internet.
Für das kommende Jahr sind im Stadtteil Deegfeld bereits weitere Maßnahmen geplant. So soll im Frühjahr ein Soccerspielfeld „In der Bakelder Mark“ entstehen. Am Platz „Schutenweg“ ist der Aufbau eines Gerätes für das sogenannte Calisthenics-Training vorgesehen.
Das Spiel- und Quartiersplatzkonzept sieht jedoch nicht nur die Aufwertung, sondern auch den Abbau einiger Spielplätze vor, denn in manchen Bereichen ist Nordhorn in dieser Hinsicht überversorgt. Ganze 144 Anlagen kommen auf rund 54.000 Einwohnerinnen und Einwohner, von denen einige trotz aufwendiger Pflege und Instandhaltung kaum oder gar nicht mehr besucht werden. Daher soll es in Zukunft weniger und dafür besser ausgestattete Spielplätze geben, die auch genutzt werden. Mit der Umsetzung dieses Vorhabens wurde nun im Ortsteil Deegfeld begonnen.
Unter intensiver Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wurde ermittelt, dass auf die Plätze „Diekmanns Maate“, „Koggenweg“ und „Am Rakers Kamp“ sowie auf den Bolzplatz „Nach Schleuse I“ verzichtet werden kann. Außerdem wird der Platz „In der Bakelder Mark“ aufgegeben. Die dort vorhandene Seilbahn wird jedoch auf den benachbarten Platz “Woltermanns Maate“ umgesetzt. Dies war ein besonderes Anliegen der Kinder. Für die aufgegebenen Plätze wird demnächst ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt, um eine sinnvolle Nachnutzung zu ermöglichen.
Nach Abschluss der Maßnahmen im Bereich Deegfeld soll es auf der Blanke weitergehen. Hier werden aktuell bereits die verschiedenen Beteiligungsmaßnahmen durchgeführt. Anfang 2017 sollen Vorschläge zur Umsetzung erarbeitet werden.
Die Standorte aller Spielplätze in Nordhorn sind im GEO-Portal der Stadt Nordhorn in einer digitalen Übersichtskarte zusammengefasst. Die Internetadresse lautet geoportal.nordhorn.de .



Während noch das symbolische Band zur offiziellen Freigabe des Spielplatzes zerschnitten wurde, hatten Schülerinnen und Schüler der nahegelegenen Altendorfer Grundschule den Niedrigseilklettergarten längst in Beschlag genommen. Das Foto zeigt (von links): Bürgermeister Thomas Berling, Stadtbaurat Thimo Weitemeier, Stadträtin Marlies Schomakers, Heinz Silies vom Amt für Stadtentwicklung, Ratsmitglied Harry Brooksnieder, Reinhold Schnieders vom Grünflächenamt.
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Neubau eines Spielplatzes an der de-Vries-Straße
Für den neuen Spielplatz an der de-Vries-Straße wurde im Mai 2016 eine Ideenwerkstatt mit Kindern durchgeführt. Diese Ideen flossen in den Entwurf, der im Juni 2016 den Anliegern vorgestellt wurde. Baubeginn ist voraussichtlich Ende September 2016.
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Neue Spielgeräte beim Spielplatz an der Max-Reger-Straße
Auf dem Spielplatz an der Max-Reger-Straße wurden kürzlich zwei Spielgeräte aufgebaut, die erstmalig auf einem Spielplatz in Nordhorn zu finden sind.
Es handelt sich um eine Schienenbahn und ein Karussell mit der Bezeichnung „Multispinner“.
Bei einem Besuch mit Kindern aus der 3. und 4. Klasse wurden die Geräte einem ersten größeren Praxistest unterzogen, wobei die neuen Geräte und auch der Spielplatz insgesamt sehr gut angenommen wurden.
O-Ton der Kinder: „Cooler Spielplatz“
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Schiff ahoi! Sandspielbereich an der de-Vries-Straße kann in Beschlag genommen werden
Der neue Spielplatz an der de-Vries-Straße ist zwar noch nicht in Gänze fertig gestellt. Die Geräte, die im Rahmen der Ideenwerkstatt von Kindern und Jugendlichen aus dem Gebiet entworfen und gewünscht wurden, konnten jedoch bereits aufgestellt werden und sind zur Benutzung freigegeben.
Im Frühjahr 2017 werden die Wasserpumpen montiert, um dem Schiff „immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“ zu ermöglichen! Dann erfolgt auch die Rasenansaat und außerdem werden im Rahmen eines Workshops unter Anleitung eines Steinmetzes Gesellschaftsspiele auf Sandsteinplatten aufgebracht und als Bodenplatten verlegt.
Die offizielle Eröffnung soll um Ostern 2017 erfolgen.
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Ergebnisse Blanke
Neuer Quartiersplatz an der Elisabethstraße eröffnet
Der Nordhorner Ortsteil Blanke hat an der Elisabethstraße einen neuen Quartiersplatz. Die Grundschule Blanke erhält dadurch zugleich einen neuen, zusätzlichen Schulhof. Das feierten Schule und Stadt am Montag, den 28. Mai 2018 mit einer bunten Eröffnungsveranstaltung.

Zu feierlicher Musik liefen die Schülerinnen und Schüler sämtlicher Klassen der Grundschule Blanke auf dem neuen Platz ein. Entlang der neu angelegten Wege steckten sie Papierfahnen in die Erde. Darauf hatten sie Bilder gemalt, um ihre eigenen Gedanken und Wünsche für den neuen Platz zum Ausdruck zu bringen. Anschließend sangen sie aus voller Kehle und passend zum Wetter ein einstudiertes Frühlingslied. Zum Abschluss ließen sie bunte Luftballons fliegen.
So begrüßten die Kinder den neuen Quartiersplatz, der für Sie gleichzeitig eine Art zweiter Schulhof ist. Entstanden ist er auf einer bisher weitgehend ungenutzten Rasenfläche an der zur Elisabethstraße gelegenen Rückseite der Grundschule. Er soll zum einen den Anwohnerinnen und Anwohnern als neue Begegnungs- und Erholungsstätte dienen und zum anderen das Angebot der Grundschule Blanke im Außenbereich aufwerten.
Das Projekt ist Teil des Stadtumbaus „Nordhorn-Blanke“. Die Kosten von rund 150.000 Euro wurden im Rahmen der Städtebauförderung zu zwei Dritteln von Bund und Land übernommen. Im Vorfeld der Planungen hatte es vor rund einem Jahr eine Bürgerbeteiligung im Stadtteilbüro gegeben. Auch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Blanke wurden aktiv eingebunden, um die spätere Nutzung der Fläche festzulegen.
Im nordöstlichen Teil wurde ein grünes Klassenzimmer geschaffen. Sandsteinblöcke bilden hier ein kleines Atrium. Am Fuße der Sitzgruppen befindet sich ein größerer Block, der als Maltisch dienen kann. Ein Sonnensegel spendet Schatten. „Hier kann Unterricht an der frischen Luft stattfinden, aber es sind zum Beispiel auch Kunden der örtlichen Zweigstelle der Stadtbibliothek zum Lesen und Verweilen eingeladen“, erläuterte Stadtbaurat Thimo Weitemeier das aus seiner Sicht sehr gelungene Ergebnis.
Viele Möglichkeiten zur Bewegung bietet die besondere Wegeführung auf dem Platz. Die Hauptwege führen direkt zu den Türen der Schule. Dazwischen befinden sich mehrere Schleifen im leicht hügelig angelegten Gelände. Darauf kann man zum Beispiel mit dem Laufrad oder Roller fahren. Als besonderer Hingucker führt der Weg über eine Hängebrücke.
Im östlichen Teil der Fläche gibt es zahlreiche Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen. Mehrere Hochbeete wurden mit Kräutern bepflanzt. Ökologisch attraktiv wird die Fläche außerdem durch verschiedene Obstgehölze. Die schon vor der Neugestaltung vorhandenen Bäume konnten erhalten werden.
„Es wurde eine attraktive Fläche geschaffen, die sowohl eine Nutzung durch die Grundschule als auch durch die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils ermöglicht“, freute sich Bürgermeister Thomas Berling bei der Eröffnung. „Die hohe Aufenthaltsqualität macht den Platz für alle Generationen attraktiv und sorgt hoffentlich auch für einen aktiven Austausch untereinander.“
Schulleiterin Sandra Jablonowski bedankte sich bei der Stadt, ihren Schülerinnen und Schülern und allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Sie lud insbesondere die Bewohnerinnen und Bewohner des nahe gelegenen Seniorenzentrums ein, den neuen Platz gemeinsam zu nutzen und so die Generationen miteinander zu verbinden: „Die älteren Menschen haben den Kindern sicherlich viel zu erzählen und umgekehrt bringen die Kinder vielleicht etwas Abwechslung in ihren Alltag.“



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28.05.2018
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24.08.2018